Das Geheimnis ist gelüftet: Am 12. Juni 2020 erscheint das Sylt Fräulein Magazin! Um mein Redaktionsteam auf unser gemeinsames Projekt einzustimmen, habe ich meine befreundeten Kolleginnen aus Kiel mit auf eine Tour über die Insel genommen. Einen Einblick hinter die Kulissen und in die ersten Geschichten des Magazins bekommst du in diesem Beitrag.
Mein eigenes Sylt Magazin
Zusammen mit dem Kieler Medienhaus falkemedia werde ich am 12. Juni 2020 das Sylt Fräulein Magazin herausbringen. Ein hochwertiges, 192 Seiten starkes Magazin, prall gefüllt mit sommerlichen Geschichten mitten aus dem Meer, von Inselgesichtern und von meinen Lesern. Denn alle Sylt Fräulein Fans haben die Möglichkeit, an ausgesuchten Themen mitzuwirken. Und damit unterscheidet sich das Magazin inhaltlich auch von meinem bereits erschienenen Reiseführer, in dem ich dir die Insel in ihrer Gesamtheit aus meiner Perspektive vorstelle.
Nun tauchen wir tiefer ein. Wir, das bin ich und eine starke Crew aus lieben Kolleginnen, die mir bei der Recherche, bei Interviews, beim Schreiben und Fotografieren helfen. Sina, Lene, Mona, Katharina und Malin. Wie bereits in meinem Monatsrückblick erwähnt, habe ich auch Support von Inselfotografin Maike Hüls-Graening.
Zum Auftakt unseres gemeinsamen Projektes, habe ich die Mädels aus Kiel auf die Insel eingeladen. Drei Tage nutzten wir Fräuleins intensiv, um zum einen Sylt gemeinsam zu erkunden und zum anderen erste Termine wahrzunehmen.
Drei Tage, fünf Fräuleins und ganz viel Syltliebe
Von Kiel aus kommen wir mit dem Regional-Express innerhalb von circa zweieinhalb Stunden in Westerland an. Für mich ist es eine völlig neue Erfahrung, dass meine Kolleginnen von falkemedia mich begleiten. Denn normalerweise fahre ich meist alleine nach Sylt. Umso größer ist die Vorfreude auf drei lustige Mädelstage mit gemeinsamen Kochen, frühstücken und essen gehen. Denn sind wir mal ehrlich: Das macht in der Gruppe auf jeden Fall mehr Spaß!
Erstmal ’n Fischbrötchen
Das friesische Wetter meint es Anfang März gut mit uns, der Himmel ist blau, die Sonne scheint, es ist windstill. Wir können unser Glück kaum fassen. Wir beschließen, den ersten Tag mit all den Dingen zu verbringen, die besonders viel Freude machen. Schnell bringen wir unser Gepäck in unser Ferienwohnungen im Alten Konsumverein. Dann geht es schnurstracks durch die Friedrichstraße ab ans Meer. Wir genießen jeden Sonnenstrahl an der Westerländer Promenade und stärken uns mit leckeren GOSCH-Fischbrötchen. Wo es sonst noch leckere Fischbrötchen gibt erfährst du hier.
Durch die Strandstraße schlendern wir zurück in Richtung ZOB. Auf dem Weg dorthin kommen wir Naschkatzen natürlich nicht an der Schokoladenmanufaktur vorbei, ohne uns mit süßen Schokoladentafeln einzudecken.
Mit dem Bus in den Inselnorden
Dank unserer Kleingruppenkarte können wir sogar mit den Bussen der SVG fahren. Mit der Linie 1 tuckern wir schokoladenaschend nach List – meinem Herzensort. Alleine der Weg in den Inselnorden ist für mich immer wieder herrlich, weil ich die Aussicht auf die weiten Dünenlandschaften, die großen Wanderdünen und das weite Watt so sehr liebe.
Eine Runde List-Flair
Wir erkunden den Hafen und lesen uns die eingravierten Namen auf den Liebesschlössern vor, die sich an der sogenannten LOVE-Wand hinter GOSCH befinden. Von hier aus streifen wir gemütlich durch den Ort, besuchen die Sylter Meersalz Manufaktur, spähen durch die heute leider geschlossenen Werkstatttüren von Dünenstrauss Bo und seufzen, weil die Sylter Eismanufaktur an diesem Tag schlummert.
Herrlich entspannt in der Lister Austernperle
Unser Weg führt uns schließlich zur Lister Austernperle – einem total netten Strandbistro auf der Wattseite. In erster Strandlage kommt in der charmanten Bretterbude richtig Urlaubsfeeling auf. Wir sichern uns einen Platz auf der Terrasse und können immer noch nicht glauben, dass wir dabei mehr ins Schwitzen geraten als zu frösteln. Oh du schöne Märzsonne!
Den Abend kochen wir zusammen in unserer Ferienwohnung, schmieden Pläne für den nächsten Tag und fallen von so viel frischer Nordseeluft todmüde in unsere Betten. Nicht zuletzt, weil wir am nächsten Morgen etwas ganz Besonderes vor haben.
Mit Rückenwind über die Insel
Am zweiten Tag wollen wir auf den Bus verzichten. Wir leihen uns E-Bikes bei einem Fahrradverleih in Westerland. Damit ist man nicht nur schneller unterwegs, sondern auch fast ohne Anstrengung. Perfekt also, um längere Strecken an einem Tag zurückzulegen. Unser Ziel: Ein Parkplatz nahes des Roten Kliffs.
Unterwegs mit Ziegen
Hier treffen wir uns mit Matthias Jacobsen und seinen Ziegen – du hast richtig gelesen. Matthias bietet Ziegenwanderungen auf Sylt an. Eine wirklich außergewöhnliche Aktivität, die wir unbedingt einmal erleben wollen. Was dich dabei alles erwartet und was du für interessante Geschichten rund um die Tiere und die Sylter Natur erfährst, möchte ich dir an dieser Stelle noch nicht verraten. Über unser Erlebnis berichten wir ausführlich im Sylt Fräulein Magazin!
Ein lässiger Abend im S-Point
Den Abend lassen wir bei einem gemeinsamen Dinner im Strandbistro S-Point in Westerland ausklingen. Wir lieben das locker-lässige Ambiente, die Nähe zum Meer und natürlich das hervorragende Essen. In meinem Magazin werden dich natürlich auch zahlreiche Restauranttipps erwarten. Ob du wohl neue Adressen entdecken wirst?
Inselmenschen und ihre Geschichten
Gemeinsam für den Naturschutz und gegen Plastikmüll
Auch am dritten Tag freuen wir uns über feinstes Frühlingswetter. Während Sina eine junge Musikpreisträgerin in List besucht, treffen sich Mona und Lene mit den Gründerinnen von ByeByePlastik Sylt und der Geschäftsführerin Maike Lappoehn des Naturschutzgemeinschaft e.V.. Denn sowohl Themen wie das Vermeiden von Plastikmüll als auch der Naturschutz liegen mir am Herzen. Im Magazin wirst du jede Menge Wissenswertes darüber erfahren.
Interiortipps vom Profi
Währenddessen knipse ich zig Bilder in zwei Ferienwohnungen, die einem Wohnkatalog entsprungen sein könnten. Kein Wunder, denn Innenarchitektin Julia Graeser war hier am Werk. In der Rubrik „Inselheimat“ im Sylt Fräulein Magazin wird sie dir viele wertvolle Einrichtungstipps verraten, damit du dir ein kleines Stück Sylt nach Hause holen kannst.
Aloha im Twisters Beach Diner
Bevor wir Mädels uns auf den Weg zum Hauptbahnhof begeben, genießen wir noch ein leckeres Mittagessen im Twisters in Wenningstedt. Ich liebe das Diner mit Surferspirit und könnte sterben für die köstlichen Burger. Am liebsten sitze ich auf der verglasten und wirklich liebevoll dekorierten Terrasse hinter der Düne.
Unser Fazit am Abreisetag
Um 16 Uhr steigen wir in den Regional-Express in Richtung Heimathafen Kiel. Unsere Wangen sind noch leicht gerötet von den vielen Strandspaziergängen. Ich schaue in die strahlenden Gesichter der Mädels, während die Sonne über dem Wattenmeer untergeht. Es war mir eine große Freude, ihnen meine Lieblingsinsel zu zeigen und den Sylt-Zauber in ihren Herzen zu entfachen. Nun freuen wir uns noch mehr auf das Magazin und die vielen Geschichten, die wir dafür noch aufs Papier bringen werden.
Das Sylt Fräulein Magazin erscheint am 12. Juni 2020 im Handel, in unserem Online-Shop, an mehreren Standorten auf der Insel und am Imbiss Port Sylt in Niebüll an der Autoverladung.
Das sagt Sina:
„Für mich waren die 3 Tage mit der Truppe mehr als wohltuend. Die Tage zuvor waren für mich turbulent und ereignisreich, sodass ich das Gefühl hatte, dass ich echt mal wieder Urlaub bräuchte. Und den bekam ich. Trotz Termine und Arbeit waren die Tage für mich die beste Ablenkung – und der beste Kurzurlaub, den ich mir hätte vorstellen können. Auch für mich als recht neues Mitglied im Team war es so, als würde ich mit alten Freundinnen ein paar Tage wegfahren. Dazu darf ich gleichzeitig auch noch die beste Arbeit der Welt erledigen. Ich finde, das hat Wiederholungsbedarf!“
Das sagt Lene:
„Auch, wenn wir zum Arbeiten auf die Insel gekommen sind, hat es sich für mich nicht so angefühlt. Ich habe den Austausch mit der Truppe genossen, die Insel vom Fahrrad aus bewundern können und nebenbei noch viele Inspirierende Menschen kennenlernen dürfen. Ich bin nun ganz gespannt darauf, wie sich unsere Eindrücke in dem Magazin vereinen werden und freue mich auf das Projekt!“
Das sagt Mona:
„Sylt war für mich immer eine Art Utopie, die Idee einer kleinen Insel, auf der sich die Schönen und vor allem Reichen tummeln. Doch ich muss mir eingestehen: vielleicht sind da die Schönen und Reichen, aber da ist auch Platz für Individualisten und Eigenbrödler, für Liebhaber von einsamen Strandspaziergängen und Reetdachhäusern, für Luft zum Atem holen und eine Atmosphäre, die sich in Worten nicht einfangen lässt.“
Welche Erwartungen und Wünsche hast du an mein Magazin?
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